Stimmen

(Auswahl)

„dass er strenge und freie Gedichtformen ebenso virtuos zu handhaben versteht wie die komplexen Themen, die er in seinen Versen behandelt.“

(Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung; zum Gedichtband „Urknallstaub“, 11.4.2024)

„Gleich der erste Kranz ist eine Wucht! Das können nur sehr sehr wenige.“

(Thomas Kunst, zu „Urknallstaub“)

… die mir gestern … geschickten Gedichte fassen mich durch die Bank an.

(Wilhelm Bartsch, zu „Urknallstaub“)

[die Sonette sind] eine Art Ushabti, indem sie lauter „Hier bin ich!“ rufen.

(André Schinkel, zu „Urknallstaub“)

„Er ist sicherlich einer der bedeutendsten deutschsprachigen Poeten mittleren Alters.“

(Zugetextet.com)

„berührend, humorvoll und tiefgründig“

(Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung; zum Gedichtband „in meinem garten steht ein blauer eisberg“, 16.7.2022)

„Mitteilungen aus unserer Gegenwart, aus einem Leben, das viele Leben wie durch Osmose aufnimmt, die feinste Signale lyrisch verfestigen – man liest sie in diesem Buch. Darum sollte man es lesen, auch, weil es ein Kompendium der uns so nötigen Fantasie ist, beim Umgang mit dem Schreckenswort ‚Klimawandel‘ etwa.“

(Albrecht Franke, Ossietzky, 12/2022; zum Gedichtband „in meinem garten steht ein blauer eisberg“)

„Dessen jüngste Sammlung zeigt abermals, dass er eine der wichtigsten Dichterstimmen in Sachsen-Anhalt ist.“

(Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung; zum Gedichtband „in meinem garten steht ein blauer eisberg“, 31.5.2022)

„Thomas Rackwitz gelingt hier ganz in altmeisterlicher Lyriktradition das kompositorische Kunststück, das sich das 15. und letzte Sonett ausschließlich aus den jeweils ersten Verszeilen der vorausgehenden 14 Sonette zusammensetzt. Gleiches gilt auch für den auch im Buch ‚Neophyten‘ enthaltenen Sonett-Zyklus ‚Requiem‘. Eine so altgedient-strenge Form mit einem sprachlich modernen Inhalt füllen zu können, das ist große Kunst!“

(Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung; zum Gedichtband „neophyten“, 29.7.2021)

„[…] ein Meister großer, komplexer, melancholischer, oft dunkler Gedichte, groß auch in ihrer Form.“

(Lesefutter 2021)

„Deshalb überraschen die Verse immer wieder und versetzen in Erstaunen. Sie fordern die Phantasie heraus, die einsehbaren Felder weiter zu stecken, um tiefer zu schauen. Dies geschieht ganz spielerisch. Und das ist das Phantastische an diesem Lyriker.“

(Lyrikatelier Fischerhaus, 2021)

„Die Gedichte von Thomas Rackwitz (Blankenburg) [gehören] zum Besten, was die Dichtung in unserem Bundesland zu bieten hat.“

(Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung (23.4.2021) zur Anthologie Was vom Wein übrig blieb)

„fraglos einer der bedeutendsten im Harz lebenden Dichter“

(Unser Harz 7/2021)

„Stimme, Ton und Thema: Das alles zeigt sich sofort. Wie selten so etwas ist, merkt der Leser dann, wenn es einmal gelingt. Thomas Rackwitz schafft das. […] Das Gedicht hilft dabei, das Thomas Rackwitz als ‚Antimaterie‘ begreift. Und das er an manchen Stellen so leicht macht, als sei es wirklich eine.“

(Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung; zum Gedichtband „neophyten“, 24.10.2020)

„Sympathisch ist, dass der hohe Ton, die oft benutzten Bezüge auf antike Mythologie nebst Verhandlung ‚letzter Dinge‘, mehrfach auf Konterminen stößt […]“

(Albrecht Franke, Ossietzky, 24/2020; zum Gedichtband neophyten)

„Es handelt sich um eine wortgewaltige Gedichtsammlung, die zum Nachdenken über die eigene Kindheit und die Sinnhaftigkeit des Lebens anregt.“

(hallelife.de zum Gedichtband neophyten)

„Nahe und fern ist dieser Dichter zugleich: […] – eine reife und souveräne Ernte der letzten Jahre, die der mehrfach geehrte Dichter da vorlegt. In sieben Anläufen führt der Autor zu den Bruchkanten der Kindheit, nimmt die Vertreibung aus dem Paradies ins Visier, die Frage nach Sinn und Erfüllung in der Liebe, das Wesen der Zeit. Dem köstlichen Bestiarium in der Mitte des Bands folgt ein großer Trauergesang, der eine der Achsen dieses mitnehmenden, brennend-kühlen, sich in sich weit („du riechst so usambara“) verzweigenden Buchs ist. Spätsommernächtelesegenusstipp!“

(Rezension zum Gedichtband neophyten in FRIZZ – Das Magazin für Halle, August 2020)

„Er ist einer der vielseitigsten Schriftsteller der Region, arbeitet aber meist im Schatten der Öffentlichkeit“

(Vorstellung des Gedichtbands neophyten in der Volksstimme, Oktober 2020)

„Gedichtband [im traum der dich nicht schlafen lässt], der einmal mehr von der poetischen Kraft und Genauigkeit, mit der Rackwitz seine Worte setzt, zeugt. Das lyrische Ich wandelt zwischen Traum und Wirklichkeit, nähert sich den alltäglichen Dingen aus ungewöhnlicher Perspektive und verfährt so getreu dem Motto des Autors: ‘Was das Gedicht nicht zu sagen vermag, ist der Rede nicht wert’.“

(Ankündigung zu einer Lesung bei den Landesliteraturtagen)

„Rackwitz, der sich sowohl mit den klassischen, gebundenen wie den freien Maßen bestens auskennt, zeigt sich damit als einer der wichtigen Vertreter der Literaturszene Deutschlands. Seine Verse sind von bestechender Klarheit und stupender Genauigkeit, der gleichsam fürsorgliche wie unbestechliche Blick des Dichters zeitigt Verse von großer Tiefe und betroffen machender Schönheit.“

(Auszug aus dem Vorschlag zur Aufnahme ins PEN-Zentrum Deutschland)

„Ungezwungen und unkonventionell in den Thematiken entpuppt sich Rackwitz wahrlich als ‘Junger Meister’.“

(Raila Karst, Lesefutter 2019; zum Gedichtband im traum der dich nicht schlafen lässt)

„Es mag nun einem so vorkommen, dass es um die Literatur in diesem Ländchen gut steht, wenn solche Bücher erscheinen. Man will es angesichts dieses bemerkenswerten Dichters gern hoffen.“

(Rezension zum Gedichtband im traum der dich nicht schlafen lässt in FRIZZ – Das Magazin für Halle, August 2018)

„Thomas Rackwitz lässt den Leser an existenziellen, erdgeschichtlichen, mythischen Bildfetzen und Fragmenten vorbeirauschen, eine aufregende Sonettgeisterbahnfahrt. Man steigt aus und gleich wieder ein, denn die Schreckmomente sind hier schön.“

(Rolf Birkholz, Am Erker 75; zum Gedichtband im traum der dich nicht schlafen lässt)

„Thomas Rackwitz kennt sich aus mit Sprache, mit ihren Bildern. Er bringt sie zum Klingen, setzt so gekonnt wie unauffällig Reime, seine Sonette kommen wunderbar leicht daher, sodass wir sie nicht gleich als kunstvolle Form erkennen.“

(Cordula Scheel, IGdA; zum Gedichtband im traum der dich nicht schlafen lässt)

„ich entschuldige mich … aber es musste gesagt sein! angesichts eines gedicht-bandes, der dermaßen frei von solcher anbiederungs-lächel-gymnastik ist, der dermaßen unbeirrt seine poetischen gesangslinien in den imaginären lauf möglicher weltvorstellungen zieht, dass man nur den hut ziehen kann, sich nur frei machen kann von der eigenen beeinflussung in der beschriebenen omnipräsenz des understatements, die auch mich eher hindert, mal frei von der leber weg und ohne inneres verschämt sein (man könnte mich ja blöd finden, so begeistert…) ganz einfach zu sagen: diese verse sind großartig! basta!“

(Michel Ackermann, Empfehlung des Monats März 2018 der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V.; zum Gedichtband im traum der dich nicht schlafen lässt)

„Ein Buch, das den Leser fordert, nachdenklich stimmt, beglückt“

(IGdA-Blog zum Gedichtband im traum der dich nicht schlafen lässt)

„Thomas Rackwitz hat seinerzeit in den fixpoetry leseheften debutiert mit dem Band ‘in halle schläft der hund beim pinkeln ein’, war (ist) inzwischen beim Mitteldeutschen Verlag unter- und angekommen, und ich halte unbedingt daran fest, daß der Lyrikbetrieb in ihm ein Talent zu wenig beachtet, das allerdings stets Beachtenswertes produziert.“

(Frank Milautzcki zum Gedichtband im traum der dich nicht schlafen lässt)

„Thomas Rackwitz ist ein Dichter in des Wortes schönster Bedeutung. Er arbeitet an seinen Texten, es gibt von einigen großartigen Gedichten mehrere Versionen. Er setzt das Wort perfekt ein, nur so kann es da stehen; setzt gut gewählte Konjunktive; wählt originelle Metaphern, hält das Versmaß frei aber regelhaft ein, beherrscht Perspektivenwechsel, wählt starke Bilder, versteht es auch, das lyrische Ich einzusetzen.“

(aus der Laudatio von Gaby Blattl zum IGDA-Jungautorenpreis 2015)

„So wirken sie [die Gedichte] auch beim Lesen: natürlich und ungekünstelt, unangestrengt, geschmackvoll im Sinne des Wortes. Die bedachtsame Sprachmelodie unterstützt die melancholische Grundstimmung der poetischen Bilder; ein ‘Anmutszeugnis’, wie der Dichter Rackwitz es selbst nennt – man kann sich dem schwerlich entziehen.“

(Prof. Paul Bartsch, Lesefutter 2015; zum Gedichtband an der schwelle zum harz)

„Einige der schönsten Liebesgedichte, die mir in letzter Zeit begegnet sind, stehen in seinem jüngsten Buch, das im letzten Sommer im hiesigen Mitteldeutschen Verlag erschien.“

(André Schinkel, Laudatio zum halleschen Stadtschreiber-Stipendium 2015)

„Er ist nicht Mainstream, er ist ein guter Schriftsteller.“

(Wilhelm Bartsch, Mitteldeutsche Zeitung 2014)

„Der aus Halle stammende und in Blankenburg lebende Autor ist, gemessen an Form und Inhalt seiner Texte, einer der interessantesten Lyriker der Harzregion und darüber hinaus, wie er mit dem Gedichtband ‘an der schwelle zum harz’ (2014) zeigen konnte.“

(Unser Harz 3/2019)

„Überhaupt überraschen der Reichtum im Gebrauch der festen Form und der Umgang mit dem Aufbrechen dieser. Neben Hexametern finden sich vierhebige, jambisch gereimte Gedichte neben Texten, die bis ins Konkrete oder Prosalyrische befreit sind; und auch die Ortsbezüge sind nicht von ungefähr, stammt doch Rackwitz, in Halle geboren und in Gröbers, einem Dorf, dem Saalemetropölchen gen Leipzig vorgelagert, aufgewachsen, nicht nur aus der Mitte eines für die Geschichte und Kultur bedeutsamen Landstrichs, sondern zugleich der Gegend, in der die Besinnung auf die Form (Sächsische Schule etc.) Tradition hat, aus der sie dank des Auftaktgebers für die lyrische Neuzeit, Klopstock, auch stammt.“

(André Schinkel, Rezension zum Gedichtband an der schwelle zum harz)

„Auch Thomas Rackwitz schreibt also, um die namenlose Welt zu benennen, um sich selbst zu erkennen und erkennbar zu werden für andere. Er übersetzt seine Gedanken häufig in ungewöhnliche Bilder, wirkt auf diese Weise unmittelbarer, erreicht seine Leser oder Zuhörer sozusagen unterschwellig auf mehreren Ebenen. Hierzu sein Vergleich zum Fließband, an dem er schuftet, mit dem Styx, dem Eingang zur Unterwelt: fließband//die styx ist ein fließband nichts weiter/das stete rauschen im inneren nichts/als der götter galgenhumor/bis vier in der früh spiel ich charon/und wache über das band/und münze alles was sich/noch übersetzen lässt/und wache über das band/und sehne mich/nach dem verlorenen/das immer gleiche/lied auf den lippen/bis zum ende der schicht/mehr weiß ich nicht“

(IGdA-Aktuell, Rezension zum Gedichtband grenzland)

„Nun könnte der Eindruck entstanden sein, entsprechend der äußeren Form sei auch der Inhalt der Gedichte “leicht unzeitgemäß”. Dem ist allerdings ganz und gar nicht so und in diesem Punkt unterscheidet sich Thomas Rackwitz am auffälligsten von seinen lyrischen Vorbildern aus den Tagen der Klassik oder Romantik: in den meisten seiner Gedichte dieses Bandes schildert er eine bedrückende, sehr “heutige” bundesrepublikanische Stimmung, im Sonettenkranz z. B. ein Arbeits- und Obdachlosenschicksal. Wollte man hier literarische Vorbilder suchen, müßte man sich im 20. Jahrhundert umsehen, etwa bei den schon genannten Gottfried Benn und Jakob von Hoddis, bei Bertolt Brecht oder – was die Verbindung von Sonett und Großstadtschilderung nahelegt – bei Georg Heym. Daß es nichts Illegitimes ist, keinen Tabubruch darstellt, ästhetisch Unschönes oder moralisch Unbequemes in eine solch “hochheilige” lyrische Form wie das Sonett zu verpacken, hat spätestens Baudelaire bewiesen und bedarf an dieser Stelle keiner weiteren Erörterung.“

(Dr. Andreas Eglseder, Rezension zum Fixpoetry-Leseheft in halle schläft der hund beim pinkeln ein)

„Thomas Rackwitz setzt ’in halle schläft der hund beim pinkeln ein’ grimmigen Outlaw-Sarkasmus im Kontrast einer fein durchgearbeiteten Sonettform zu einem Roadmovie von 15 fortlaufenden Bildern zusammen.“

(Philosophische Schnipsel, Rezension zum Fixpoetry-Leseheft in halle schläft der hund beim pinkeln ein)

„Rackwitz ist die neue Lyrikerstimme der Stadt, die bereits einige Anerkennung erfuhr und sich deutlich an den Werken der Altvorderen des Symbolismus und Expressionismus reibt.“

(AHA! Alles Halle, 03/2007)

„Dem Dichter ist hier ein sich rundes Werk gelungen, dessen Sprachwitz und ironisch sarkastischer Inhalt bereits als solcher ein echter Lesegenuss ist. Der Sonettkranz gehört sicherlich in seinen einzelnen Sonetten wie auch in der Gesamtschau zum Besten, was der Rezensent in jüngster Zeit zu besprechen die Ehre hatte.“

(Asphaltspuren, Rezension zum Fixpoetry-Leseheft in halle schläft der hund beim pinkeln ein)

„Keine Frage, der 1981 in Halle geborene und in Gröbers lebende junge Lyriker Thomas Rackwitz geht ebenso bewusst wie erfrischend mit seinem (Sprach)Material um. Formal weiß er dabei neben freien Versen geschickt klassische Vorgaben und hier vor allem das Sonett zu nutzen.“

(Auszug aus der Laudatio zum Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt 2006)

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